07. November 2022 | Nachhaltigkeit

Robatech AG

Robatech AG
Ob bei Autos, Büchern, Flaschenetiketten, Matratzen, Bierkartons oder Pasta-Schachteln: Die Robatech AG sorgt mit ihren Maschinen dafür, dass Klebstoffe präzise und effizient aufgetragen werden. Effizient ist das Freiämter Unternehmen auch im AKB Förderprogramm unterwegs und will gleich mehrere Ziele erreichen.

Als einer der weltweit führenden Hersteller von Klebstoff-Auftragslösungen hat die Robatech AG mit Hauptsitz in Muri Standorte in über achtzig Ländern und beschäftigt 700 Mitarbeitende. Seit 1975 produziert das Freiämter Unternehmen Maschinen für den Auftrag von Heiss- und Kaltleim. Ihre Steuerungen, Auftragsköpfe, Schmelz- und Dosiersysteme werden weltweit beispielsweise für Verpackungen von Lebensmitteln eingesetzt. Es sind Hightech-Maschinen: Sie bekleben unter anderem über 70'000 Flaschen pro Stunde mit Etiketten oder setzen 800 Klebpunkte pro Sekunde auf Verpackungen von Mini-Schokoladen. Um für eine dieser Maschinen, «Vision», den CO2-Fussabdruck zu berechnen, meldete sich Martin Meier, CEO der Robatech AG, beim AKB Förderprogramm an: «Es hat uns angesprochen, weil wir mit Expertinnen, Experten und anderen Unternehmen zusammenkommen und voneinander lernen können.» 


CO2-Fussabdruck für «Vision»

Mit seinem eigens für das Förderprogramm zusammengestellten fünfköpfigen Team legte Martin Meier einen Schnellstart hin. Das Ziel war klar: die Berechnung des CO2-Fussabdrucks für «Vision». Das Schmelzgerät der neuesten Generation gehört zur Kleingeräteserie von Robatech, einem Marktsegment, in dem das Freiämter Unternehmen besonders stark ist. Der Experte für die Berechnung des CO2-Fussabdrucks war rasch gefunden, die Daten waren ebenso zügig zusammengetragen. Und nun? Einfach auf das Resultat zu warten, kam für die Robatech nicht in Frage. Also definierte das Team flugs ein weiteres Ziel, um die Zeit im AKB Förderprogramm zu nutzen. Nicht nur für eines ihrer Geräte, sondern gleich für das ganze Unternehmen sollte eine CO2-Bilanz her. Gesagt, getan: Informationen und alle benötigten Daten zusammentragen und an den Experten schicken. Martin Meier freut sich besonders, dass das Team genügend Informationen sammeln konnte, um die Scope-1- bis Scope-3-Emissionen zu berechnen: «So erhalten wir ein umfassendes Bild unserer direkten und indirekten Emissionen innerhalb unserer Wertschöpfungskette.» 


Partnergesellschaften miteinbeziehen

Das AKB Förderprogramm endet im Dezember 2023, die CO2-Bilanzen für «Vision» und das ganze Unternehmen hat die Robatech AG im Herbst erhalten. Die restliche Zeit nutzen Martin Meier und sein Team für die Integration der neuen Zahlen in ihre ESG-Berichterstattung, die sie im Frühling 2023 erstellt haben. Im nächsten Jahr sollen dann auch die Geschäftsleitungen der Partner- und Tochtergesellschaften weltweit mehr einbezogen werden. Eine Umfrage bei ihnen hat ergeben, dass die Nachhaltigkeits-Anforderungen von Kunden-Seite sehr unterschiedlich ist – von praktisch keinen bis zu sehr hohen Anforderungen. «Wir wollen vorbereitet und immer einen Schritt voraus sein», sagt Martin Meier und zeigt sich zuversichtlich. «Wir sind auf dem richtigen Weg.»

Mehr über die Robatech AG: www.robatech.com