bottleplus
Die einen kommen in tagelangen Workshops auf eine smarte Geschäftsidee, anderen gelingt es wortwörtlich im Handumdrehen. So wie Christian Käser. Der Umweltingenieur füllte sich eines Tages selbst gesprudeltes Wasser in seine wiederverwendbare Trinkflasche. Beim Aufschrauben des Deckels zischte es und Christian Käser schoss es durch den Kopf: Hey, eine Trinkwasserflasche mit integriertem Karbonisierer, das wäre praktisch. So könnte man sich jederzeit und überall Trinkwasser selbst sprudeln und gleichzeitig die Getränkeindustrie ressourcenschonender gestalten.
Kurz vor der Massenproduktion
Christian erzählte die prickelnde Idee seinem ETH-Freund Linus Lingg. Gemeinsam betrieben sie umfangreichen Research und klopften die Idee auf Machbarkeit und Erfolgspotenzial ab. Mit positiven Erkenntnissen. Kurzerhand kündigten Christian und Linus 2021 ihre Jobs und setzten voll auf ihr Projekt. Mit Erfolg: Die Entwicklungsphase ist inzwischen abgeschlossen, die Flasche mit dem Namen spark bottle steht kurz vor der Massenproduktion.
90 % nachhaltiger Wassergenuss
Was die Nachhaltigkeit anbelangt, trübt bottleplus kein Wässerchen: Die Lebensdauer der Aluflasche ist praktisch ewig, es entsteht kein Abfall und die Karbonisierung des Wassers erfolgt mittels biogenem und klimaneutralem CO2. Ausserdem wird ausschliesslich in der Schweiz und Deutschland produziert, was bottleplus preislich teurer macht, dafür aber kürzeste Transportwege, nachhaltige Lieferketten und sozial verträgliche Arbeit garantiert. Bemerkenswert: Liebhaberinnen und Liebhaber von Mineralwasser, die das PET-Fläschchen gegen spark bottle tauschen, trinken ihr Mineral zu 90 % nachhaltiger.
Noch nachhaltiger mit dem AKB Förderprogramm
Im Rahmen des Förderprogramms und im Hinblick auf den voraussichtlichen Verkaufsstart im März 2023 treiben Christian Käser und Linus Lingg die Nachhaltigkeit von bottleplus weiter. Auf der Agenda stehen eine Lebenszyklusanalyse des CO2-Abdrucks der Produkte und die Erarbeitung einer Value-Chain-Map, die den Konsumentinnen und Konsumenten aufzeigt, wo die bottleplus-Produktionsstandorte liegen und wie nachhaltig sich die Transportwege gestalten. Beide Themen packen sie mit ihrem Coach an. Christian Käser zum Förderprogramm: «Eine nachhaltige Geschäftstätigkeit wird mittelfristig unumgänglich, um auf dem Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Dies vor allem, weil bei Kundinnen und Kunden der Anspruch an eine nachhaltige Lebensgestaltung immer wichtiger wird. Dass das AKB Förderprogramm genau dort ansetzt und bei diesem Übergang in die nachhaltige Geschäftstätigkeit hilft, trifft den Puls der Zeit.»
Mehr über bottleplus gibt’s auf: bottleplus.com
bottleplus: wertige Form, smarte Funktion