Wie spart man Steuern mit der Säule 3a?

Wie spart man Steuern mit der Säule 3a?
Langfristige Sicherheit im Alter bietet die Säule 3a mit steuerlichen Vorteilen. Nutzen Sie die Möglichkeiten und maximieren Sie Ihre Rendite auf dem Vorsorgegeld.

Sparen Sie mit einem Sparen 3-Konto Steuern

Die Säule 3a ist die freiwillige und private Vorsorge. Ein probates Mittel, um Vorsorgelücken zu schliessen und für den Ruhestand vorzusorgen. Mit einer gezielten Nutzung der Säule 3a können Sie Ihre Steuerlast reduzieren und gleichzeitig ein solides Vorsorgekapital aufbauen. Erfahren Sie hier, wie Sie die Steuervorteile der Säule 3a optimal ausschöpfen.

Steuerlich abzugsfähige Einzahlungen

Als steuerbegünstigte Form der Altersvorsorge ermöglicht Ihnen die Säule 3a Geld für die Pensionierung anzusparen. Die Einzahlung bis zum jährlichen Maximalbetrag können Sie von Ihrem steuerbaren Einkommen abziehen. Wie viel Sie sparen, hängt von der Höhe Ihres Einkommens sowie Ihrem Wohnort ab.

Zusätzlich profitieren Sie davon, dass das angesparte Kapital während der Ansparphase von der Vermögenssteuer befreit ist. Auch die erzielten Zinsen und Dividenden im Vorsorgevermögen werden im Vergleich zum freien Vermögen nicht dem steuerbaren Einkommen angerechnet. Die Kapitalbezugssteuer, die im Vergleich zur Einkommenssteuer reduziert ist, fällt erst beim Bezug der Vorsorgegelder an. 

Doppelter Nutzen durch indirekte Amortisation

Als Wohneigentümerin oder Wohneigentümer können Sie Ihre Hypothek auch indirekt amortisieren. Das bedeutet, dass Sie die Amortisation in die Säule 3a einzahlen, die Sie bei der Bank verpfändet haben. Die Hypothekarhöhe bleibt durch die indirekte Amortisation jedoch unverändert. So können Sie die Einzahlungen und die Schuldzinsen von Ihrem steuerbaren Einkommen abziehen und sparen doppelt Steuern.

Steueroptimierung durch gestaffelten Bezug

Es empfiehlt sich jeweils ab einem Kontosaldo von rund CHF 50 000 (verheiratete Personen) beziehungsweise ca. CHF 30 000 (unverheiratete Personen) ein neues Säule-3a-Konto zu eröffnen. Dies aufgrund der progressiven Besteuerung beim Bezug der Vorsorgegelder. So kann vom «Staffelungseffekt» profitiert werden. Wenn Sie die Säule 3a auflösen, wird das Kapital separat vom Einkommen und Vermögen mit der sogenannten Kapitalauszahlungssteuer zum Vorsorgetarif besteuert. Doch auch die Kapitalauszahlungssteuer unterliegt einer Progression. Wer ein 3a-Konto auflöst, muss das ganze Guthaben beziehen. Darum sollten Sie die Einzahlung auf verschiedene Konten verteilen. So können Sie später Ihr Säule-3a-Guthaben in unterschiedlichen Jahren beziehen. Mit dem gestaffelten Bezug können Sie frühestens fünf Jahre vor dem AHV-Referenzalter anfangen.

Planung zahlt sich aus

Eine frühzeitige und gezielte Planung Ihrer Einzahlungen und Auszahlungen ermöglicht es, die steuerlichen Vorteile der Säule 3a vollständig auszuschöpfen. Achten Sie aber darauf, sich Ihre 3a-Guthaben nicht im gleichen Jahr wie die Pensionskassenguthaben auszahlen zu lassen. Durch die Progression bei der Kapitalauszahlungssteuer gilt auch hier, je höher der zu besteuernde Betrag aus der Vorsorge ist, desto höher fällt die Kapitalauszahlungssteuer aus.

Fazit: Steuern sparen leicht gemacht

Die Säule 3a ist nicht nur ein Instrument für die Altersvorsorge, sondern auch ein wirksames Mittel zur Steueroptimierung. Durch clevere Einzahlungsstrategien, die Nutzung der indirekten Amortisation und die Staffelung beim Bezug des Kapitals können Sie erhebliche Steuerersparnisse erzielen.

Konfigurieren Sie jetzt Ihre persönliche Vorsorgelösung

Mit dem digitalen Vorsorge-Coach in wenigen Minuten zu Ihrer persönlichen Vorsorgelösung der Aargauischen Kantonalbank.

Zum Vorsorge-Coach