Sich und andere schützen
BetrugspräventionSchützen Sie sich vor Betrügerinnen und Betrügern am Telefon. Denken Sie daran, dass weder Bankangestellte noch Polizei oder andere Amtspersonen Sie jemals unaufgefordert anrufen und die Übergabe von Wertsachen oder Informationen von Ihnen verlangen würden. Seien Sie deshalb immer misstrauisch, wenn jemand versucht, Sie unter Druck zu setzen oder Ihre Hilfsbereitschaft auszunutzen. Am besten legen Sie sofort auf und rufen die Polizei.
Achten Sie auf diese Situationen
- Weder die Polizei noch die Staatsanwaltschaft kontaktiert Privatpersonen per Telefon. Auch die AKB fragt keine Personen- oder Geschäftsdaten per Telefon oder E-Mail ab.
- Seien Sie misstrauisch, wenn eine unbekannte Person Sie anruft und in irgendeiner Weise Druck auf Sie ausübt, denn:
- Weder eine Bank noch die Polizei würde jemals von Ihnen Geld oder Wertsachen am Telefon verlangen.
- Weder die Polizei noch ein «Sicherheitsbeamter» einer Bank würde Sie dazu bringen wollen, Edelmetalle oder Schmuck auszuhändigen oder irgendwo zu deponieren. - Seien Sie misstrauisch, wenn Sie am Telefon eine Bandansage der Polizei oder einer anderen Institution hören. Legen Sie einfach auf.
- Seien Sie misstrauisch, wenn Sie für die «Polizei» den Lockvogel spielen sollen. Die richtige Polizei würde Sie nie telefonisch zur Zusammenarbeit in einem Kriminalfall bitten.
- Seien Sie misstrauisch, wenn Ihnen jemand am Telefon erzählt, dass eine nahestehende Person einen schweren Unfall erlitten habe.
- Lassen Sie sich nicht verbinden. Legen Sie auf und wählen Sie selbst die Notrufnummer der Polizei (Tel. 117) oder die Helpline der AKB (062 835 77 99).
- Nehmen Sie die Warnungen von echten Bankangestellten ernst.
Informieren Sie nach jedem verdächtigen Anruf die Polizei.
Seien Sie misstrauisch. Lassen Sie sich auf kein Gespräch ein und nehmen Sie im Zweifelsfall mit unserer e-Banking-Helpline unter 062 835 77 99 Kontakt auf oder rufen Sie die Polizei (Tel. 117) an.
Schützen Sie sich und andere
- Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand anruft und Sie raten lässt, wer am Telefon ist (Enkeltrick). Stellen Sie Kontrollfragen, die fremde Personen nicht beantworten können, z. B. «Wann habe ich Geburtstag?» oder «Wie heisst meine Schwester?».
- Wenn jemand Sie am Telefon unter Druck setzt, legen Sie den Hörer auf. Das ist nicht unhöflich, Sie schützen sich damit selbst!
- Gehen Sie am Telefon nie auf eine Geldforderung ein.
- Geben Sie keine persönlichen Daten, Finanzinformationen oder Passwortangaben an vermeintliche Behörden, die Sie unaufgefordert anrufen.
- Halten Sie Rücksprache mit Personen aus Ihrem persönlichen Umfeld.
- Nehmen Sie Warnungen von Bankangestellten ernst und lassen Sie deren Unterstützung zu.
- Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an eine Ihnen unbekannte Person!
Vorsicht vor falschen Polizisten oder Bankmitarbeitenden. Rufen Sie die Polizei (Tel. 117) an.
Hilfe zulassen, Warnungen ernst nehmen
Soziale Verantwortung, Hilfsbereitschaft und der Glaube an das Gute im Menschen sind positive Eigenschaften. Sie machen aber auch anfällig für Trickbetrug. Denn es werden nämlich nicht nur naive oder beeinträchtigte Menschen zu Opfern, sondern gerade solche, die mit beiden Beinen im Leben stehen. Kriminelle bauen in kurzer Zeit einen grossen psychischen Druck auf und lösen ein Gefühl der Verpflichtung zur Hilfeleistung aus. Unterschätzen Sie nicht die Macht der Manipulation! Lassen Sie Hilfe zu und nehmen Sie die Warnungen von Bankangestellten ernst. Viele Telefonbetrügerinnen und -betüger warnen ihre potenziellen Opfer vor unbequemen Fragen seitens der Bankmitarbeitenden. Denn diese kennen die Merkmale eines Telefonbetrugs genau. So konnten in der Vergangenheit auch bei der AKB Straftaten erkannt und verhindert werden.
Melden Sie verdächtige Situationen umgehend der Polizei (Tel. 117)!