Aktuelle Betrugsmaschen
BetrugspräventionAktuell kursieren eine Reihe von Betrugsmaschen. Bitte seien Sie vorsichtig. Beachten Sie ausserdem, dass die nachfolgende Auflistung unvollständig sein kann. Weitere Betrugsphänomene finden Sie auf der Seite der Schweizerischen Kriminalprävention. Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an die Polizei.
E-Banking-Websites
Gefälschte Suchmaschinen-Treffer verlinken auf eine ebenfalls gefälschte E-Banking-Login-Seite. Damit versuchen Kriminelle die Zugangsdaten für Ihr E-Banking zu erhalten.
WhatsApp-Betrug
Auf Messenger-Diensten wie WhatsApp kursieren dubiose Jobangebote. Die Absenderin oder der Absender will, dass Sie per WhatsApp antworten. Für das Fake-Jobangebot sollen Sie verschiedene persönliche Informationen preisgeben, zum Beispiel Adresse, Geburtsdatum und auch Kontodaten. Diese Daten werden selbstverständlich nicht dafür genutzt, um einen Arbeitsvertrag oder Ähnliches vorzubereiten. Stattdessen versuchen die Betrügerinnen und Betrüger, Ihre Identität zu stehlen und damit Schaden anzurichten.
Päckli-Betrug
Aktuell sorgt eine angebliche Päckli-Verteilaktion der Post in den sozialen Medien für Irritation. In einer Anzeige ist die Rede von «Tausenden vergessenen Paketen», die gemäss Vorschriften einmal pro Jahr entsorgt werden müssten. Die Post biete aber die Möglichkeit, «zufällige Pakete für nur zwei Franken zu erhalten». In den Paketen könne sich alles befinden – sogar Kaffeemaschinen oder Tablets könne man so günstig erhalten. Selbstverständlich verkauft die Post keine Pakete, die nicht abgeholt wurden.
Achtung: Schockanruf
Das wichtigste Merkmal eines Schockanrufs ist, dass sehr schnell ein grosser psychologischer Druck aufgebaut wird. Beispiele sind der falsche Polizist, die falsche Staatsanwältin, die Covid-Spritze, der falsche Supporter von Microsoft (oder anderen grossen Firmen) oder der falsche Sicherheitsmitarbeiter einer Bank.
Die Geschichten sind vielfältig und durchaus einfallsreich. Der falsche Polizist wird Ihnen zum Beispiel schildern, dass in Ihrer Nachbarschaft eingebrochen worden sei und Sie ebenfalls auf der Liste der Einbrecher stünden. Der falsche Bankangestellte wird Ihnen erzählen, dass Betrugsbanden versucht hätten, an Ihr Schliessfach zu gelangen und Ihr Geld auf der Bank nicht mehr sicher sei.
Bei einer weiteren Variante ruft Sie jemand an, der sich als nahestehende Person ausgibt. Diese behauptet weinend, dass sie in einen schrecklichen Unfall verwickelt worden sei. Oder ein falscher Polizist meldet sich und behauptet, eine nahestehende Person hätte einen Unfall verursacht. Solche Anrufe können sehr verstörend sein.
Immer wird darauf gedrängt, dass Sie Geld, Wertsachen oder Schmuck aushändigen sollen. Hier sollten bei Ihnen sofort die Alarmglocken läuten. Legen Sie einfach auf und rufen Sie die Polizei (Tel. 117) an. Falls Sie sich bereits in einer AKB-Geschäftsstelle befinden, um Geld für die Übergabe abzuheben, nehmen Sie die Warnungen der echten Bankangestellten ernst. Gemeinsam können wir Betrug verhindern.