Geschichte der Aargauischen Kantonalbank

Portrait

Seit 1913 ist die AKB die Bank für die Aargauerinnen und Aargauer. In diesem Rückblick erfahren Sie, wie sich das Versprechen «Am richtigen Ort» bewährt hat – von der Gründung bis heute.

Die Anfänge

«Der Staat soll für die beförderliche Gründung einer Leihbank sorgen und die Errichtung von Ersparnissen fördern» – diese Bestimmung wurde 1852 in die Staatsverfassung aufgenommen. Im Mai 1854 veranlasste der Grosse Rat die Gründung der Aargauischen Bank, die ihre Tätigkeit Anfang 1855 aufnahm. Gegründet wurde die Bank als halbstaatliches Institut: Der Staat beteiligte sich zur Hälfte am Aktienkapital von 1 Million Schweizer Franken und haftete subsidiär für alle Verpflichtungen.

Im Jahr 1857 erwarb die Bank das Areal an der Bahnhofstrasse in Aarau und liess darauf ein Gebäude im klassizistischen Stil erbauen. Im Jahr 1912 stimmte die aargauische Bevölkerung der Umwandlung des Instituts in eine Staatsbank zu. Am 1. Januar 1913 nahm schliesslich die Aargauische Kantonalbank ihre Geschäftstätigkeit auf.

Sicher in Krisenzeiten

Das Versprechen «Am richtigen Ort» hat sich in der Vergangenheit gut bewährt – und macht die Aargauische Kantonalbank auch heute noch erfolgreich. Bereits in den Kriegs- und Krisenjahren zwischen 1914 und 1950 war die AKB eine zuverlässige Stütze im Kanton: Dank ihrem gesetzlichen Auftrag liess sie sich nicht auf riskante Geschäfte ein.

Auch während der Kreditkrise Anfang der 1930er-Jahre wusste sie sich erfolgreich zu behaupten. In der Finanzkrise 2008/2009 war die AKB ein sicherer Hafen für Tausende neuer Kundinnen und Kunden, die ihr Geld bei einem Staatsinstitut in Sicherheit wissen wollten. Ihrem Versprechen bleibt die AKB auch in Zukunft treu – darauf können Sie sich verlassen.

Starke Entwicklung

In ihrem ersten Geschäftsjahr 1913 erzielte die Aargauische Kantonalbank eine Bilanzsumme von 100 Millionen Franken. Der grosse Aufschwung setzte dann in den Boom-Jahren der Nachkriegszeit ein: Im Jahr 1966 erreichte die Bilanzsumme die erste Milliarde. Zum 75-Jahr-Jubiläum im Jahr 1988 waren es bereits über 5 Milliarden. Und die Erfolgsgeschichte ging weiter: Zum 100-Jahr-Jubiläum 2013 erwirtschaftete die AKB mit einer Bilanzsumme von über 22 Milliarden Franken einen vorläufigen Rekordgewinn von über 104 Millionen. 

Der Aufwärtstrend hält bis heute unvermindert an. Ende 2024 betrug die Bilanzsumme 39,6 Milliarden Franken – mit knapp 1000 Mitarbeitenden erwirtschaftete die Bank einen Jahresgewinn von etwas mehr als 251 Millionen Franken. 
Was die AKB so stark und leistungsfähig macht? Die Mitarbeitenden. Mit Begeisterung, Engagement und Verantwortungsfühl setzen sich diese für Sie ein – jeden Tag aufs Neue.

Meilensteine

Jahr Ereignis
1854 Gründung der Aargauischen Bank
1913 Überführung der Bankgeschäfte der Aargauischen Bank in die neu gegründete 100-prozentige Staatsbank Aargauische Kantonalbank
1994 Übernahme und Integration der Freiämter Bank SLO
1999 Integration der Sparkasse Mättenwil, Brittnau
1999 Eröffnung der Geschäftsstelle Olten
2001 Übernahme der Bank Austria Creditanstalt (Schweiz) AG, Umfirmierung in AKB Privatbank Zürich AG
2011 Eröffnung der Geschäftsstelle Fislisbach
2012 Eröffnung der Geschäftsstelle Oberentfelden
2013 Verkauf der AKB Privatbank Zürich AG an die IHAG Privatbank
2013 Jubiläum 100 Jahre AKB
2015 Eröffnung der Geschäftsstelle Seengen
2019 Eröffnung der Geschäftsstelle Spreitenbach

Im Wissen um unsere Herkunft sehen wir der Zukunft zuversichtlich entgegen.

Jürg Segmüller, Bereichsleiter Privatkunden & Private Banking